Der Verlauf einer Wurzelkanalbehandlung hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B.:
- der Ursache der Schmerzen (Karies oder Zahnfraktur),
- dem Verlauf, der Intensität und Dauer der Entzündung (akute oder chronische Verlaufsform),
- dem Ort der Entzündung (etwaige Ausbreitung auf den Kieferknochen).
Je nachdem welche“ Geschichte“ die Entzündung des Zahnes hat, muss man mit unterschiedlich langen Behandlungen rechnen. So wird eine chronische (d.h. seit mehreren Monaten bestehende) Verlaufsform der Zahnnerventzündung länger ausheilen, als eine akute. In der überwiegenden Zahl der Fälle ist eine Karies die Ursache für die Beschwerden. Deswegen wird:
- zunächst die Karies unter einer örtlichen Betäubung entfernt werden müssen (klassisch mit dem Bohrer, in manchen Fällen auch mit dem Laser)
- die Markhöhle des Zahnes mehrmals im Wochenrhythmus desinfiziert und gespült,
- ein Medikament zur Desinfektion des Kanalsystems eingebracht und
- der Zahn erst wieder mit einer Wurzelfüllung verschlossen, wenn er einen längeren Zeitraum beschwerdefrei ist.
Letzteres, die Wurzelfüllung, ist das Ziel der gesamten Behandlung. Danach kann der Zahn eine Versorgung (Füllung oder Krone, je nach Größe der vorangegangenen Karies) erhalten.
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